LAGA taugt nicht zum Füllen des Sommerlochs

Die CDU Quedlinburg begrüßt die jüngsten Initiativen, um die Landesgartenschau 2022 nach Quedlinburg zu holen. Allerdings müssen im Vorfeld die Machbarkeit, insbesondere die Finanzierung dieser Großveranstaltung intensiv geprüft werden, so Frank Ruch, CDU Vorsitzender in Quedlinburg. Der Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion Ulrich Thomas räumt einer Bewerbung Quedlinburg für die Landesgartenschau 2022 dann gute Chancen ein, wenn sie professionell gemacht und einer breiten Mehrheit getragen wird. Dies müsste im Stadtrat zeitnah und gründlich diskutiert werden. Der bereits vorliegenden Antrag zur LAGA für die nächste Stadtratssitzung gibt dafür bereits einen guten Impuls.
Überrascht zeigt man sich innerhalb der CDU über die vorherrschende Meinungsvielfalt bei diesem Thema innerhalb der SPD. Während der SPD Ortsvorsitzende, nicht Mitglied im Stadtrat und wahrscheinlich deswegen weit weg von den Quedlinburger Finanzproblemen von einer Machbarkeit ausgeht,  zweifelt sein Parteifreund,Oberbürgermeister Dr. Brecht als "oberster Kassenwart der Stadt" die Finanzierbarkeit an. Aus seiner Sicht sogar verständlich, liegt für das laufende Jahr 2014 noch nicht mal ein Haushaltsentwurf vor. Andererseits wird die Bewerbung Quedlinburgs für die Landesgartenschau 2022 aber im Wahlprogramm der SPD versprochen. Ja was denn nun?
"Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir die Bewerbung im Vorfeld nicht bereits zerreden", kommentiert Ulrich Thomas dieses durcheinander bei den Quedlinburger Sozialdemokraten.
Und Frank Ruch ergänzt: "Der richtige Ort für diese Diskussion ist jetzt der Stadtrat und seine Ausschüsse. Erst wenn hier Ergebnisse vorliegen, sollte dies in die Öffentlichkeit getragen werden. Dieses Thema ist für Quedlinburg insgesamt viel zu bedeutend, um damit Sommerlöcher zu füllen."
Deswegen wird die CDU die Diskussion konstruktiv begleiten um am Ende zu entscheiden, ob die Landesgartenschau 2022 in Quedlinburg tatsächlich machbar ist.

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