Podiumsdiskussion zum Thema Bildung in Sachsen-Anhalt


Am vergangenen Freitag fand auf Einladung des Kreiselternrates des Harzkreises in der Quedlinburger Mette-Schule eine Podiumsdiskussion zum Thema Bildung in Sachsen-Anhalt statt.
Während Vertreter von CDU, vertreten durch den Landtagsabgeordneten Ulrich Thomas, und FDP für Kontinuität und Verlässlichkeit im Bildungssystem eintraten, sprachen sich Vertreter von SPD, Grünen und Linken erneut für unverantwortliche Experimente aus. Zum Inhalt dieser Experimente konnte allerdings weder Aussagen bezüglich räumlicher Strukturen noch pädagogischer Inhalte getroffen werden. Frau Mittendorf von der SPD, während der DDR-Diktatur selbst an der Pädagogischen Hochschule Magdeburg über viele Jahre mitverantwortlich für die Gestaltung des sozialistischen Bildungssystems, und Frau Hohmann von den Linken wurden nicht müde, die Vorzüge der SED-Bildungspolitik zu preisen. Vergessen waren vormilitärische Ausbildung, während der schon Minderjährige an voll funktionsfähigen Schusswaffen im Töten von Menschen ausgebildet wurden, genauso wie die Indoktrination im Staatsbürgerkunde-Unterricht. Dagegen erschien dann schon die Grüne Utopie „Lasst uns mal was ändern, dann wird schon alles gut.“ geradezu harmlos. Allerdings mussten alle drei bekennen, dass derzeit eine Mehrheit in Sachsen-Anhalt erneute Versuche an unseren Kindern ablehnt.
Eine besonders unglückliche Figur machte auch der Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Herr Lippmann. Während der Klage über Personalmangel in einigen Fächern an Sachsen-Anhalts Schulen konnte er sich nicht mehr daran erinnern, diese Misere selbst mit verschuldet zu haben. Anstatt in einer fairen Beurteilung Stellen im Bildungswesen nach Qualifikation und Engagement der Bewerber zu besetzen, hatte die GEW die wenig leistungsorientierte Sozialauswahl durchgesetzt. Hierdurch verloren gerade junge Lehrer ihre Stellung bzw. konnten nicht auf attraktive Entwicklungsmöglichkeiten zugreifen. Im Ergebnis wanderten sie als hochqualifizierte Fachkräfte aus Sachsen-Anhalt ab.

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