Das von Bürgermeister Dr. E. Brecht vorgelegte Personalentwicklungskonzept“ in seiner 2. Fortschreibung ist eine vorzügliche Ist-Analyse der Stellenstruktur unserer Stadtverwaltung, stellte der stellv. Fraktionschef Hardy Seidel in der jüngsten Stadtratssitzung fest: „Zukünftige Entwicklungen lassen sich daraus allerdings nicht ableiten, und deshalb wird die CDU Fraktion diesem Papier nicht ihre Zustimmung geben“. So fehle dem Papier eine klare Vision einer zukünftigen geänderten Organisationsstruktur der Verwaltung. „Brauchen wir künftig noch 4 Fachbereiche oder reichen nicht auch 3 und wo passt sich der Personalplan dem Einwohnerschwund unserer Stadt an hatte bereits Fraktionsvorsitzender Ulrich Thomas in der vorgeschalteten Sitzung des Hauptausschusses die Qualität des Konzeptes bemängelt, der es dennoch gut fand, das der Bürgermeister die Stadträte an dieser Problematik beteiligte. Denn in der Ratssitzung kam dann die Offenbarung: Eine andere Organisationsstruktur als die derzeitige hat der Bürgermeister nicht parat. Nach Auffassung der CDU Fraktion lässt sich aber nur über eine Umstrukturierung wirklich Personal sparen. Das Birgit Voigt die Aufgaben des in Ruhestand gehenden Dr. Fritz Zernecke übernimmt, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diesen Weg gilt es konsequent umzusetzen. Wenig konsequent zeigte sich die SPD Fraktion hingegen bei der Abstimmung der Beschlussvorlage. Einem Vertagungsantrag der FDP Fraktion stimmte SPD- Stadträtin Dietlinde Röhricht erst zu, somit die beantragte Vertagung eine Mehrheit fand. Nach Anzweiflung des Stimmergebnisses durch den Bürgermeister stimmte sie bei der Wiederholung der Abstimmung dagegen, sodass die Vertagung abgelehnt wurde. Bei der Endabstimmung fand das Papier eine knappe Mehrheit von 3 Stimmen.

 

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